Assoziationen mit dem Wort «Abkommen»

Wiktionary

ABKOMMEN, Verb. Veraltet: von (etwas, jemandem) stammen, auf (etwas, jemanden) zurückgehen
ABKOMMEN, Verb. [a] sich unbeabsichtigt von einer ursprünglich bereits eingeschlagenen Richtung entfernen
ABKOMMEN, Verb. [b] übertragen zu [2a]: (gedanklich, diskursiv oder dergleichen) sich vom eigentlichen Ziel (zeitweise) entfernen, den thematischen Zusammenhang (zeitweise) verlieren
ABKOMMEN, Verb. [c] übertragen zu [2a]: mit etwas aufhören; sich von etwas trennen; auf etwas verzichten
ABKOMMEN, Verb. Sport:
ABKOMMEN, Verb. [a] (einen Wettkampf, eine sportliche Übung oder dergleichen) auf bestimmte Weise anfangen
ABKOMMEN, Verb. [b] übertragen zu [3a]; Schießsport: zum Zeitpunkt der Schussabgabe eine bestimmte Richtung zum Ziel aufweisen
ABKOMMEN, Verb. [c] Radball, Radpolo: den Spielfeld-Boden berühren, während der Ball im Spiel ist
ABKOMMEN, Verb. [a] sich freimachen, loskommen (von etwas, zumeist einer Tätigkeit)
ABKOMMEN, Verb. [b] sich abwenden, loskommen (von jemandem); sich entfremden
ABKOMMEN, Verb. [c] sich (von etwas, jemanden) entfernen, lösen
ABKOMMEN, Verb. Von einer Entwicklung überholt werden, ungebräuchlich und unmodern werden
ABKOMMEN, Verb. Landschaftlich: mager werden; körperlich ermatten, herunterkommen
ABKOMMEN, Verb. Umgangssprachlich: Erfolgsaussichten haben
ABKOMMEN, Verb. Von episodischen Gewässern: Wasserzulauf erhalten und zu fließen beginnen (gemeint ist zumeist das starke Fließen und die damit verbundenen etwaigen Schäden)
ABKOMMEN, Verb. Von Wind und Wetter: (unerwartet) entstehen und dabei näher kommen
ABKOMMEN, Substantiv. Einigung, Vereinbarung zwischen zwei oder mehreren Parteien (Institutionen oder Staaten) über ein Thema

Weise Worte

In der Sprache, mit der man geboren, welche die Väter gesprochen, denkt man sein ganzes Leben lang, so fertig man eine andere spricht; und dies anders zu wünschen, die Sprache, in der man sein Geheimstes denkt, vergessen zu wollen, zeigt, wie tief man getroffen ist und wie sehr man gerade diese Sprache liebt.
Gottfried Keller