Assoziationen mit dem Wort «Sich»

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SICH, Reflexivpronomen. Reflexivpronomen der dritten Person Singular
SICH, Reflexivpronomen. Reflexivpronomen der dritten Person Plural
SICH, Reflexivpronomen. Den jeweils anderen aus derselben Gruppe
SICH ALLE ZEHN FINGER ABSCHLECKEN KÖNNEN, Redewendung. Äußerst zufrieden, erleichtert sein können
SICH AM RIEMEN REISSEN, Redewendung. Sich beherrschen, sich anstrengen
SICH AN DIE EIGENE NASE FASSEN, Redewendung. Selbstkritisch sein
SICH AN ETWAS DIE ZÄHNE AUSBEISSEN, Redewendung. Umgangssprachlich: etwas trotz großer Anstrengung nicht bewältigen konnen, sich vergeblich an etwas abmühen
SICH AN ETWAS DIE ZUNGE ABBRECHEN, Redewendung. Etwas nur mit Mühe oder nicht korrekt aussprechen können (siehe Zungenbrecher)
SICH ASCHE AUFS HAUPT STREUEN, Redewendung. Etwas büßen, bereuen
SICH AUF DEN HOSENBODEN SETZEN, Redewendung. Sich hinsetzen und anfangen zu arbeiten bzw. lernen
SICH AUF DIE SOCKEN MACHEN, Redewendung. Sich auf den Weg machen, losgehen
SICH AUF DIE ZUNGE BEISSEN, Redewendung. Sich beherrschen und etwas nicht sagen
SICH AUF FRANZÖSISCH EMPFEHLEN, Redewendung. Heimlich und ohne Verabschiedung einen Ort verlassen
SICH AUF FRANZÖSISCH VERABSCHIEDEN, Redewendung. Heimlich und ohne Verabschiedung einen Ort verlassen
SICH AUF SEINE VIER BUCHSTABEN SETZEN, Redewendung. Umgangssprachlich: sich hinsetzen (meist auf einen Stuhl)
SICH AUF SEINEN LORBEEREN AUSRUHEN, Redewendung. Nach einem Erfolg nicht auf weitere Erfolge hinarbeiten
SICH AUFS OHR HAUEN, Redewendung. Salopp: sich zum Schlafen oder zum Ausruhen hinlegen, ein Nickerchen machen
SICH AUFS OHR LEGEN, Redewendung. Umgangssprachlich: sich zum Schlafen oder zum Ausruhen hinlegen, ein Nickerchen machen
SICH AUS DEM STAUB MACHEN, Redewendung. Umgangssprachlich: einen Ort rasch, fluchtartig und meist heimlich verlassen
SICH AUS DEM STAUBE MACHEN, Redewendung. Umgangssprachlich: einen Ort (rasch, fluchtartig) verlassen
SICH AUS DER KLEMME ZIEHEN, Redewendung. Sich aus einer Schwierigkeit befreien
SICH BENEHMEN WIE DIE AXT IM WALDE, Redewendung. Grob, unhöflich, rüde sein
SICH BIS AUF DIE KNOCHEN BLAMIEREN, Redewendung. Sich sehr blamieren, sich bloßstellen
SICH DAS LEBEN NEHMEN, Redewendung. Selbstmord verüben, sich selbst töten
SICH DAS WASSER ABSCHLAGEN, Redewendung. Veraltend: Urin ausscheiden, Wasser lassen (nur von Männern)
SICH DEN ARSCH AUFREISSEN, Redewendung. Sich sehr anstrengen, sich sehr abmühen
SICH DEN BAUCH VOLLSCHLAGEN, Redewendung. Umgangssprachlich: sehr viel essen
SICH DEN HALS ABDREHEN, Redewendung. Umgangssprachlich: sich recken, um etwas besser sehen zu können
SICH DEN KOPF ZERBRECHEN, Redewendung. Umgangssprachlich: sehr angestrengt nachdenken
SICH DEN MUND FUSSELIG REDEN, Redewendung. Immer wieder erfolglos versuchen, jemanden zu etwas zu überreden
SICH DEN SCHNEID ABKAUFEN LASSEN, Redewendung. Sich entmutigen lassen
SICH DEN SCHUH NICHT ANZIEHEN, Redewendung. Umgangssprachlich: Kritik an sich, Vorwürfe gegen sich oder Ähnliches nicht gelten lassen
SICH DIE AUGEN AUSWEINEN, Redewendung. Lange, heftig weinen
SICH DIE BEINE IN DEN BAUCH STEHEN, Redewendung. Lange Zeit warten
SICH DIE BEINE IN DEN LEIB STEHEN, Redewendung. Lange Zeit warten
SICH DIE BESTEN ROSINEN HERAUSPICKEN, Redewendung. Umgangssprachlich: das Beste auswählen, das Beste nehmen
SICH DIE DICKSTEN ROSINEN HERAUSPICKEN, Redewendung. Umgangssprachlich: das Beste auswählen, das Beste nehmen
SICH DIE FINGER ABARBEITEN, Redewendung. Umgangssprachlich: sehr angestrengt, bis zur Erschöpfung (handwerklich) arbeiten
SICH DIE FINGER SCHMUTZIG MACHEN, Redewendung. Sich in einer Angelegenheit schuldig machen, eine Gesetzwidrigkeit begehen
SICH DIE GRÖSSTEN ROSINEN HERAUSPICKEN, Redewendung. Umgangssprachlich: das Beste auswählen, das Beste nehmen
SICH DIE HAND GEBEN, Redewendung. Einander die rechte Hand reichen, um sie zu greifen und zu drücken
SICH DIE HÖRNER ABSTOSSEN, Redewendung. Umgangssprachlich: (sexuelle) Erfahrungen sammeln und durch sie besonnener werden
SICH DIE KEHLE ANFEUCHTEN, Redewendung. Umgangssprachlich scherzhaft: Alkoholhaltiges trinken
SICH DIE KLINKE IN DIE HAND GEBEN, Redewendung. Von einer Gruppe Menschen: sich in großer Zahl, kurz hintereinander oder sehr häufig an einem Ort einfinden
SICH DIE NACHT UM DIE OHREN SCHLAGEN, Redewendung. Umgangssprachlich: die ganze Nacht lang aufbleiben
SICH DIE NILLE VERBRANNT HABEN, Redewendung. Umgangssprachlich derb: geschlechtskrank sein
SICH DIE ROSINEN AUS DEM KUCHEN PICKEN, Redewendung. Umgangssprachlich: das Beste auswählen, das Beste nehmen
SICH DIE ROSINEN HERAUSPICKEN, Redewendung. Umgangssprachlich: das Beste auswählen, das Beste nehmen
SICH DIE SEELE AUS DEM LEIB WEINEN, Redewendung. Heftig und anhaltend weinen
SICH DURCHS LEBEN SCHLAGEN, Redewendung. Mit Mühe, unter widrigen Bedingungen, mehr schlecht als recht sein Leben meistern
SICH EIN EI LEGEN, Redewendung. Umgangssprachlich: sich blamieren; etwas Unüberlegtes tun
SICH EIN HERZ FASSEN, Redewendung. Tapfer, mutig sein, sich überwinden
SICH EIN MONOGRAMM IN DEN HINTERN BEISSEN, Redewendung. Salopp: sich sehr ärgern
SICH EINE GOLDENE NASE VERDIENEN, Redewendung. Viel Geld verdienen
SICH EINEN ABASTEN, Redewendung. Umgangssprachlich: sich mit etwas Schwerem körperlich abplagen
SICH EINEN ABFRIEREN, Redewendung. Umgangssprachlich: sehr stark frieren
SICH EINEN AST LACHEN, Redewendung. Umgangssprachlich: sehr lachen
SICH EINEN HINTER DIE BINDE GIESSEN, Redewendung. Umgangssprachlich: Alkohol trinken
SICH EINEN HINTER DIE BINDE KIPPEN, Redewendung. Umgangssprachlich: Alkohol trinken
SICH EINEN KLOTZ ANS BEIN BINDEN, Redewendung. Umgangssprachlich: eine unangenehme, lästige Verpflichtung übernehmen
SICH EINEN REIM AUF ETWAS MACHEN, Redewendung. Eine Erklärung für etwas finden, etwas (ansatzweise) verstehen
SICH EINEN RUNTERHOLEN, Verb. Reflexiv, derb, vulgär: sich sexuell selbst durch Stimulation des Penis befriedigen
SICH EINEN RUNTERHOLEN, Verb. Transitiv, derb, vulgär: einen Mann durch Stimulation des Penis sexuell befriedigen
SICH EINEN WOLF LAUFEN, Redewendung. Sich durch langes Laufen die Haut wundreiben (Hautwolf)
SICH EINS FEIXEN, Redewendung. Sich einen feixen bedeutet so viel, wie "sich ins Fäustchen lachen" oder "sich über etwas lustig machen"
SICH ETWAS AUS DEN FINGERN SAUGEN, Redewendung. Sich – häufig notgedrungen – etwas ausdenken
SICH ETWAS DURCH DIE LAPPEN GEHEN LASSEN, Redewendung. Eine Gelegenheit oder eine Sache ungenutzt verstreichen lassen
SICH ETWAS HINTER DIE OHREN SCHREIBEN, Redewendung. Sich etwas genau, ein für allemal merken
SICH ETWAS ZU GEMÜTE FÜHREN, Redewendung. Umgangssprachlich: etwas beherzigen
SICH ETWAS ZU GEMÜTE FÜHREN, Redewendung. Etwas Gutes mit Genuss essen oder trinken
SICH ETWAS ZUR BRUST NEHMEN, Redewendung. Sich mit etwas beschäftigen
SICH FRANZÖSISCH EMPFEHLEN, Redewendung. Heimlich und ohne Verabschiedung einen Ort verlassen
SICH FRANZÖSISCH VERABSCHIEDEN, Redewendung. Heimlich und ohne Verabschiedung einen Ort verlassen
SICH FREUEN WIE EIN SCHNEEKÖNIG, Redewendung. Sich über etwas sehr freuen; seine Freude stolz zur Schau stellen
SICH FÜR JEMANDEN DIE HAND ABSCHLAGEN LASSEN, Redewendung. Umgangssprachlich: jemandem vollständig vertrauen und sich für ihn verbürgen
SICH GEHEN LASSEN, Redewendung. Nicht mehr auf sich selbst achten
SICH GERÄDERT FÜHLEN, Redewendung. (umgangssprachlich) völlig erschöpft sein, aufgrund von Strapazen sehr ermüdet sein
SICH GRÜN UND BLAU ÄRGERN, Redewendung. Sich sehr über etwas ärgern
SICH IM FREIEN FALL BEFINDEN, Redewendung. Schnell sinken, fallen (Preise, Werte, Kurse, Kaufkraft)
SICH IM KREIS BEWEGEN, Redewendung. Nicht vorwärts kommen, an derselben Stelle verharren
SICH IN DIE BRUST WERFEN, Redewendung. Abwertend: mit etwas angeben, prahlen, sich mit etwas brüsten
SICH IN DIE EIGENE TASCHE LÜGEN, Redewendung. Sich selbst etwas vormachen, sich etwas nicht eingestehen
SICH IN DIE FALLE HAUEN, Redewendung. Sich schlafen legen
SICH IN DIE HAARE FAHREN, Redewendung. Umgangssprachlich: mit jemanden in Streit geraten
SICH IN DIE HAARE GERATEN, Redewendung. Umgangssprachlich: mit jemanden in Streit geraten
SICH IN DIE HAARE KRIEGEN, Redewendung. Umgangssprachlich: mit jemanden in Streit geraten
SICH IN DIE HÖHLE DES LÖWEN BEGEBEN, Redewendung. Scherzhaft: Nebenform von sich in die Höhle des Löwen wagen
SICH IN DIE HÖHLE DES LÖWEN WAGEN, Redewendung. Scherzhaft: das Wagnis eingehen, jemandem gegenüberzutreten, der Macht hat und von dem man nichts Gutes zu erwarten hat
SICH IN DIE HOSE MACHEN, Redewendung. In die Hose urinieren
SICH IN DIE HOSE MACHEN, Redewendung. Angst vor etwas oder jemandem haben
SICH IN DIE RIEMEN LEGEN, Redewendung. Unter großer Kraftanstrengung, kräftig rudern
SICH IN DIE RIEMEN LEGEN, Redewendung. Umgangssprachlich: sich für eine Arbeit anstrengen
SICH IN DIE RUDER LEGEN, Redewendung. Unter großer Kraftanstrengung, kräftig rudern
SICH IN DIE RUDER LEGEN, Redewendung. Umgangssprachlich: sich für eine Arbeit anstrengen
SICH IN EIN GEMACHTES BETT LEGEN, Redewendung. Die Leistungen einer anderen Personen für sich selbst nutzen
SICH IN LUFT AUFLÖSEN, Redewendung. Umgangssprachlich: verschwinden, abhandenkommen, ohne eine Spur zu hinterlassen
SICH IN SCHALE SCHMEISSEN, Redewendung. Umgangssprachlich: sich besonders elegant anziehen, sich besonders schick anziehen
SICH IN SCHALE WERFEN, Redewendung. Umgangssprachlich: sich besonders elegant anziehen, sich besonders schick anziehen
SICH IN WOHLGEFALLEN AUFLÖSEN, Redewendung. Verschwinden, nicht weiter verfolgt werden
SICH INS EIGENE FLEISCH SCHNEIDEN, Redewendung. Sich selbst Schaden zuführen, seinen eigenen Interessen schaden
SICH INS FÄUSTCHEN LACHEN, Redewendung. Schadenfreude empfinden
SICH INS GEMACHTE BETT LEGEN, Redewendung. Die Leistungen einer anderen Personen für sich selbst nutzen
SICH INS HEMD MACHEN, Redewendung. Umgangssprachlich, abwertend: Angst haben
SICH INS ZEUG LEGEN, Redewendung. Umgangssprachlich: angestrengt an etwas arbeiten, sich abmühen, keine Mühe scheuen
SICH JEMANDEN ZUR BRUST NEHMEN, Redewendung. Sich jemanden vorknöpfen, um ihn zurechtzuweisen
SICH JEMANDEN ZUR BRUST NEHMEN, Redewendung. Sich mit jemandem beschäftigen
SICH KEIN BEIN AUSREISSEN, Redewendung. Umgangssprachlich: sich bei einer Tätigkeit nicht besonders anstrengen, sich keine große Mühe machen
SICH KEINE SPINNE ÜBERS MAUL WACHSEN LASSEN, Redewendung. Die Meinung freiheraus sagen, eine flinke Zunge haben
SICH KEINE VERZIERUNG ABBRECHEN, Redewendung. Umgangssprachlich, spöttisch: sich nicht unnötig zieren, sich nicht so anstellen
SICH KEINEN ABBRECHEN, Redewendung. Umgangssprachlich: sich nicht unnötig zieren, sich nicht so anstellen
SICH KEINEN ABBRECHEN, Redewendung. Umgangssprachlich: sich bei einer Arbeit nicht besonders anstrengen
SICH KRÜMMEN WIE EIN AAL, Redewendung. Reflexiv: ausweichen, sich nicht festlegen, sich aus einer unangenehmen Situation zu befreien versuchen
SICH LIEBER DIE ZUNGE ABBEISSEN, Redewendung. Auf keinen Fall etwas verraten oder etwas sagen
SICH MIT FREMDEN FEDERN SCHMÜCKEN, Redewendung. Die Leistungen oder Ideen anderer Leute als die eigenen ausgeben
SICH NICHT LUMPEN LASSEN, Redewendung. Großzügig Geld ausgeben, nicht geizig erscheinen wollen
SICH SCHWARZ ÄRGERN, Redewendung. Sich sehr ärgern
SICH UM KOPF UND KRAGEN REDEN, Redewendung. Sich durch unvorsichtiges und unüberlegtes Reden eventuell schaden oder in Gefahr bringen
SICH VERKAUFEN WIE GESCHNITTEN BROT, Redewendung. Sich sehr gut verkaufen, große Nachfrage finden
SICH VOM ACKER MACHEN, Redewendung. Umgangssprachlich: einen Ort verlassen
SICH VON JEMANDEM EINE SCHEIBE ABSCHNEIDEN KÖNNEN, Redewendung. Gute Eigenschaften von einer anderen Person übernehmen wollen
SICH VOR SEINEM EIGENEN SCHATTEN FÜRCHTEN, Redewendung. Sehr ängstlich, furchtsam sein
SICH WIE EIN ELEFANT IM PORZELLANLADEN BENEHMEN, Redewendung. Sich ungeschickt, unbeholfen, oder auch taktlos verhalten
SICH WIE GERÄDERT FÜHLEN, Redewendung. (umgangssprachlich) völlig erschöpft sein, aufgrund von Strapazen sehr ermüdet sein
SICH WINDEN WIE EIN AAL, Redewendung. Reflexiv: ausweichen, sich nicht festlegen, sich aus einer unangenehmen Situation zu befreien versuchen
SICH ZUM AFFEN MACHEN, Redewendung. Sich lächerlich machen

Weise Worte

Wenn unsere Sprache verlorengeht, verlieren wir alles.
Sidney Baca, Medizinmann der Apachen